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Archäozoologische Studien an Tierresten aus der frühgeschichtlichen Siedlung von Fritzlar-Geismar, Schwalm-Eder-Kreis

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198620
 
Das Projekt beinhaltet die zoologische Aufarbeitung eines ca. 60.000 Tierreste umfassenden Fundkomplexes aus der frühgeschichtlichen, nahezu 1100 Jahre kontinuierlich belegten Großsiedlung von Fritzlar-Geismar (Schwalm-Eder-Kreis). In einem zeitlichen Längsschnitt sollen die Auswirkungen des allgemeinen Kulturwandels sowie besonderer Phänomene, wie z.B. der Fernbeziehungen in das römische Gebiet und der Frühstadt-Entwicklung, auf spezielle Aspekte des Wirtschaftslebens, so u.a. auf die Stellung der Tierhaltung im Rahmen der Nahrungswirtschaft, die Zusammensetzung der Tierbestände, die Nutzungsschwerpunkte bei den Haustieren, das Niveau der Tierzucht sowie auf Art und Umfang von Jagd, Fischfang und Sammelwirtschaft näher untersucht werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Verwendung von Knochen, Geweih und Zahn als Rohstoff sowie kultischen Erscheinungen mit Tieren in der Siedlung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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