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Charakterisierung von Mukosa-assoziierten T-Lymphozyten bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung: Untersuchung des Lamina propria T-Zellrezeptors sowie der intrazellulären Signaltransduktion und Apoptose von lokalen T-Zellen
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Sturm
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196072
Die Ätiologie und Pathogenese chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) ist noch weitgehend unklar. Während eine Reihe von verschiedenen Zellpopulationen innerhalb der intestinalen Mukosa im Verlauf einer CED involviert sind, jedoch keine auslösende Rolle spielen, haben lokale Immunzellen und insbesondere Lamina propria T-Lymphozyten (LPT) einen herausragenden Stellenwert in der Pathogenese der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Da der T-Lymphozytenrezeptor eine wesentliche Rolle für die Aktivierung von LPT und somit möglicherweise für die Initiierung der Entzündung spielt, soll im vorliegenden Forschungsvorhaben bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung der Oberflächenrezeptor von Lamina propria TLymphozyten näher charakterisiert werden und mögliche Veränderungen der Signaltransduktionsfaktoren p56lck, p59fyn, ZAP70 und des Transkriptionsfaktors STAT analysiert werden. Weiterhin soll untersucht werden, ob es im Rahmen der CED zu einer veränderten Expression von Zytokinrezeptoren auf den LPT oder einer modifizierten Zytokinexpression durch LPT kommt. Außerdem soll untersucht werden, ob es in Lamina propria T-Lymphozyten bei Patienten mit CED im Rahmen des programmierten Zelltodes, der Apoptose, zu Veränderungen des T-Zellrezeptors oder Teilen der Signaltransduktion kommt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien