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Archäologische Oberflächenuntersuchung der südlichen Akkar-Ebene/Nordlibanon

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195438
 
Im Herbst 1997 wurde in einer Kooperation zwischen dem Seminar für Vorderasiatische Altertumskunde der FU Berlin und der Direction Générale des Antiquités du Liban eine archäologische Oberflächenprospektion der Akkar-Ebene/Nord-Libanon durchgeführt. Ziel der Arbeiten bildeten die Dokumentation des Bodendenkmalbestandes und darauf basierend die periodenspezifische Analyse der Besiedlungsstruktur. Während der sechswöchigen Begehung wurde ein Gebiet von etwa 160 km² untersucht, das neben der Ebene auch die angrenzenden östlichen und südlichen Randhöhen umfaßte. Hierbei wurde eine Vielzahl bis dahin unbekannter Siedlungsplätze in der Ebene sowie zahlreiche Gräber und Nekropolen im Gebiet der Randhöhen detailliert dokumentiert.Die bisher gewonnenen Erkenntnisse weisen die Region als eine seit mindestens der Frühbronzezeit kontinuierlich genutzte Landschaft aus, in der die Perioden ab der hellenistischrömischen Zeit eine besonders hohe Siedlungsdichte aufweisen. Siedlungsplätze des Neolithikums/Chalkolithikums konnten bisher erst vereinzelt festgestellt werden. Aus den Ergebnissen der Arbeiten 1997 haben sich also mehrere Fragestellungen ergeben, die in einer weiteren, abschließenden Kampagne im Herbst 1999 untersucht werden sollen:- Klärung des Zusammenhangs zwischen Nekropolen und Siedlungen- Dokumentation vor-frühbronzezeitlicher Besiedlung- Erfassung der Besiedlung des östlich an der Akkar-Ebene anschließenden Flußauenbereiches des Nahr el Kebir.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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