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Hochauflösendes konfokales Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 519044433
Im Namen der Fakultät für Biologie und Biotechnologie möchte die Arbeitsgruppe für Verhaltensneurowissenschaften ein hochauflösendes konfokales Mikroskop beantragen, um die zugrundeliegenden zellulären Mechanismen und neuronalen Schaltkreise, die neurodegenerativen Krankheiten zugrunde liegen, zu analysieren. Die Arbeitsgruppe für Verhaltensneurowissenschaften und die Abteilung für Allgemeine Zoologie und Neurobiologie sind seit langem daran interessiert, die verschiedenen G-Protein-gekoppelten Second-Messenger-Akteure und Ionenkanäle zu identifizieren, die für schwächende Krankheiten wie Ataxie, Epilepsie, posttraumatische Belastungsstörungen und Blindheit in lebenden Geweben und verhaltensgestörten Mäusen verantwortlich sind. Wir haben Mausmodelle für die menschlichen Krankheiten episodische Ataxie Typ 2, spinozerebelläre Ataxie Typ 6 und Netzhautdegeneration entwickelt und nutzen diese, um die diesen Krankheiten zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen. Durch die Kombination modernster optogenetischer, chemogenetischer, genetisch kodierter Fluoreszenzsensoren und Kalziumbildgebung, Elektrophysiologie und Verhaltenstechniken sind wir bestens gerüstet, um diese komplexen Krankheitszustände, die von einem hochauflösenden mikroskopischen System stark profitieren würden, zu untersuchen und zu analysieren. Ein hochauflösendes Gerät würde die Langzeit-Live-Zellbildgebung von subzellulären Organellen und Aggregaten (hochauflösend) ermöglichen, die bis zu sechs verschiedene fluoreszierende Proteine exprimieren (spektrale Trennung/Entmischung) und gleichzeitig die Autofluoreszenz entfernen (Autofluoreszenzkorrekturfunktion). An der Fakultät für Biologie und Biotechnologie besteht derzeit ein hoher Bedarf an einem hochauflösenden Konfokalmikroskop, den unser derzeitiges Konfokalmikroskop nicht erfüllen kann. Das beantragte hochauflösende Mikroskop soll eine Multi-User-Anlage sein und allen Fakultätsmitgliedern der Fakultäten für Biologie und Biotechnologie und Informatik sowie der Ruhr-Universität Bochum zur Verfügung stehen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes konfokales Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Ruhr-Universität Bochum
Leiterin
Professorin Dr. Melanie D. Mark