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Interleukin-6 as an N-myc regulated angiogenesis inhibitor: mechanisms and clinical implications

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190406
 
Patienten mit Neuroblastomen fortgeschrittener Stadien besitzen eine ungünstige Prognose. Die erhöhte Expression des N-mycOnkogens im Neuroblastom trägt offenbar entscheidend dazu bei, doch sind die beteiligten Mechanismen unbekannt. Es erschien möglich, daß erhöhte N-myc-Expression die Neubildung von Kapillaren (Angiogenese) und damit die Tumorprogression fördern könnte. Wir haben in kultivierten Neuroblastomzellen nach Inhibitoren eines wesentlichen Teilprozesses der Angiogenese - der Endothelzellproliferation - gesucht. Wir fanden einen bislang unbekannten, potenten und spezifischen Inhibitor der Endothelzellproliferation (SI.2) in Neuroblastomzellen mit normaler - aber nicht erhöhter - N-myc-Expression. Folglich wird der Inhibitor offenbar durch erhöhte N-myc-Expression "herunterreguliert" und könnte dadurch die Neuroblastom-Progression ermöglichen. Im Antragszeitraum soll der Inhibitor sequenziert und kloniert werden. Sein Potential zur klinischen Diagnostik und Prognostik humaner Neuroblastome soll evaluiert werden. Das Vermögen des rekombinanten Inhibitors zur Hemmung der Tumorangiogenese soll untersucht werden. Die Anwendung des Inhibitors könnte Diagnostik, Prognostik und Therapie humaner Neuroblastome verbessern.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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