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Untersuchung des Einflusses von chemischen Karzinogenen auf Mutationsrate und Genexpression in HPV-positiven und HPV-negativen Haarfollikelkeratinozyten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5188240
 
Als Ursachen für die Entstehung von epithelialen Hautkrebsen werden die UV-Strahlung, chemische Karzinogene sowie die Infektion mit humanpathogenen Papillomviren (HPV) diskutiert. Im Rahmen dieses Projektes soll untersucht werden, ob die Infektion mit HPV aus der Epidermodysplasia verruciformis-Gruppe die Akkumulation von Mutationen durch polyaromatische Kohlenwasserstoffe fördert. Hierzu soll die Mutationsrate in HPV-positiven und HPV-negativen Keratinozytenkulturen aus Haarfollikeln nach Inkubation mit Benzanthracen und Benzo(a)pyren bestimmt werden. Um die Mechanismen einer Kokarzinogenese zu untersuchen, sollerstens der Einfluß der HPV-Infektion auf die expression von Cytochrom P450 (CYP)-Isoenzymen analysiert werden, die bei der Giftung von polyaromatischen Kohlenwasserstoffen eine zentrale Rolle spielen, und zweitens weiterhin mit Hilfe der Mikrohybridisierung von Gen-Arrays die differentielle Genexpression in HPV-positiven und -negativen Keratinozyten während der chemischen Karzinogenese dargestellt werden. Die Ergebnisse des Projektes sollen dazu dienen, das onkogene Potential der HPV genauer zu bestimmen und Möglichkeiten der Prävention von epithelialen Neoplasien der äußeren Haut aufzudecken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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