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Funktion von Protamin 3 in der Säugerspermatogenese
Antragsteller
Dr. Gregor Schlüter
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185398
(Wortlaut des Antrags)An der Umstrukturierung des Spermienchromatins im Zuge der Spermiogenese sind eine Reihe basischer Kernproteine (Protamine) beteiligt, deren Gene in einem Gencluster zusammengefaßt sind. Wir konnten innerhalb dieses Genclusters ein bislang unbekanntes Gen (PRM3) identifizieren, das ebenfalls keimzellspezifisch exprimiert wird, sich aber in wesentlichen Aspekten von den anderen Genen des Clusters unterscheidet. Homologien zwischen PRM3 und anderen bekannten Proteinen lassen die Hypothese zu, daß PRM3 eine Schlüsselrolle bei der Chromatinkondensierung in den Spermatiden spielt. Im hier beantragten Projekt soll zunächst eine biochemische Charakterisierung des PRM3 Proteins geleistet werden. Proteine, die mit PRM3 interagieren, sollen identifiziert und - falls noch unbekannt - kloniert werden. Die so erhobenen Daten ermöglichen es, Mutanten der PRM3 Expression zu analysieren. Über konditionale Mutagenese sollen transgene Mauslinien für ektopische, zeitlich vorgezogene und fehlende PRM3 Expression erzeugt und untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Wolfgang Engel (†)