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Diversität und Ökologie der karnivoren Pflanzenfamilie Lentibulariaceae: Nischendifferenzierung, Evolution der Fangorgane und Beutespektren

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184756
 
Die Lentibulariaceae sind die artenreichste und am weitesten verbreitete Familie fleischfressender Pflanzen. Sie verfügen darüber hinaus über verschiedene, zum Teil hochkomplexe und in weiten Teil unverstandene Fangapparate. Über die Ökologie und die Gründe für die hohe Artenzahl der Lentibulariaceae ist überraschend wenig bekannt; selbst für die heimischen Arten liegen kaum Untersuchungen vor. Das Projekt wird mit einem kombinierten deskriptiven und experimentellen Ansatz die Funktionsweise und die Entstehungsgeschichte der Fallen, sowie das Beutespektrum der Pflanzen aufklären. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zu übergeordneten Fragestellungen der Ökologie und Diversitätsforschung: Nischendifferenzierung und Ressourcennutzung, Diversitätserhalt in artenreichen Lebensräumen und Populationsdynamik. Basierend auf umfangreiche Vorarbeiten und einer reichen tropenökologischen Erfahrung in der Arbeitsgruppe werden Einblicke in die mittelfristige Populationsdynamik karnivorer Pflanzen erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stefan Porembski
 
 

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