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Molekulare Mechanismen der Zellaktivierung durch Streptokokken der Gruppe-B - die Rolle der Membran-Rezeptoren CD14 und CR3 für Signaltransduktion und Zytokinsynthese
Antragsteller
Professor Dr. Philipp Henneke
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183648
(Wortlaut des Antrags)Gruppe-B-Streptokokken (GBS) sind die häufigsten Erreger der Neugeborenen-Sepsis. Als Ursache werden Besonderheiten der, nur ansatzweise entschlüsselten, Immunzellaktivierung diskutiert. Dieses Projekt hat drei Ziele a) Für die Zellaktivierung relevante GBS-Bestandteile: Als Modell monozytärer Aktivierung sollen Hamsterfibroblasten (CHO/K1) mit CD14 und CR3 transfiziert werden. Entstehende CHO/CR3-CD14-Zellen werden mit GBS, GBS-Lipoteichonsäure und GBS-Peptidoglykan stimuliert. B) Die Rolle der Immunzell-Rezeptoren CD14 und CR3: Die Zellaktivierung durch GBS-CD14 und GBS-CR3-Bindung - gemessen als NFKBTranslokation, IL-6 mRNA-Synthese, CD25-Expression - soll durch den Vergleich mit CHO/CD14-Zellen und Rezeptorblockierung (u.a. mit Lipid IVA) untersucht werden. c) Die Signaltransduktion nach GBS-Bindung: Mit somatischer Mutation sollen durch GBS nicht aktivierbare CHO/CR3-CD14-Zellen etabliert werden. GenDefekte in Mutanten, d.h. für die Signaltransduktion wesentliche sDNA, werden durch Komplementierungs-Analyse identifiziert. Die Übertragbarkeit der identifizierten Signaltransduktionsschritte auf humane Monozyten wird durch Blockierung entsprechender Gene mit "anti-sense mRNA" geprüft.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien