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Physiologische und molekulare Regulationsprozesse in der Frühphase von ektomykorrhizalen Symbiosen der Stieleiche, Bedeutung von Glucose und Indol-Essigsäure

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183480
 
Bei der Stieleiche verursacht der Safrangelbe Hautrindenpilz eine Vergrößerung der Blattfläche und der Wurzellänge, bevor er ektomykorrhizale Symbiosen mit Wurzeln bildet. Mit dem Kahlen Krempling, einem anderen EM-Pilz, werden solche Effekte sogar nach Schließung der Symbiose nicht festgestellt. P. croceum zeichnet sich weiterhin durch eine spätere EM-Bildung als P. involutus aus. Der Ausgangspunkt des Vorhabens ist die Nutzung der spezifisch verlängerten und gut definierbaren prämykorrhizalen Phase von P. croceum, um die Mechanismen der Erkennung und der Bildung von EM-Symbiosen bis auf die Ebene der Genregulation zu analysieren. An beiden Systemen wird die Photosynthese und der Transfer von Photoassimilaten durch die Pflanze und in die Pilze vor und in der Frühphase der Symbiose analysiert. Insbesondere werden Gene von pilzlichen Zucker-Transportern isoliert und nach Herstellung von Antikörpern in ihrer in situ Regulation untersucht. Weiterhin werden die morphologischen Effekte pilzlicher Exsudate und die Ausscheidungen von Hormonen oder von ähnlichen Substanzen durch die Partner charakterisiert. Um weitere Versuche mit Mutanten und Reportergenen zu entwickeln, wird die gentechnische Transformierbarkeit der Partner untersucht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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