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Roboter- und computergestützte Behandlungsmethoden für die Gesichtsepithetik
Antragsteller
Professor Dr. Tim C. Lüth
Fachliche Zuordnung
Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182062
Inhalt ist die systematische Analyse des Einsatzes medizinischer Robotersysteme zur Unterstützung von Behandlungsmethoden in der Gesichtsepithetik. Ziel ist die Optimierung der Behandlung von Patienten, die unter angeborenen sowie durch Tumor, Trauma oder Infektion entstandenen ausgedehnten Gesichtsdefekten leiden. Diese lassen sich plastisch rekonstruktiv häufig nur durch mehrere, oft aufwendige Operationen beheben. Günstiger lassen sich diese Defekte durch Epithesen mit knochenverankerten Implantaten rehabilitieren. Um bei der Implantatsetzung nicht äußerst sensible Strukturen im Bereich des Kopfes z.B. Nerven, große Blutgefäße, die Hirnhäute, Nasenebenhöhlen bzw. Mastoidzellen zu verletzen, muß diese exakt geplant und ausgeführt werden. Ein Spezial-OP mit mobilem CT, Navigations- und Robotersystemen steht hierfür zur Verfügung. Im Einzelnen werden vier Ziele angestrebt: 1. Verkürzung des Rehabilitationszeitraums für Epithetikpatienten, 2. Optimale Implantatpositionsberechnung für verschiedene Gesichtsregionen, 3. Implantation mit einem navigierten interaktiven Roboter 4. Verbesserung und Beschleunigung des Epithesenherstellungsprozesses. Ein industrieller Beirat führender Firmen und KMUs begleitet aktiv das Projekt und berät bei Frage des MPG und der Zulassung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Martin Klein; Dr. Horst Menneking