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Die Bedeutung mitogener Signaltransduktionsproteine für Wachstum und Lebensdauer pankreatischer ß-Zellen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5180420
 
(Auszug)Diabetes mellitus Typ I ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen, bei der mehr als 90% der pankreatischen ß-Zellen zerstört werden. Trotz einer deutlich verbesserten Insulintherapie mit Reduktion der Sekundärkomplikationen wie Nephropathie, Neuropathie bzw. Angiopathie ist eine kurative Therapie z.Z. nicht möglich, da sich ß-Zellen wegen des geringen mitotischen Index nur unzureichend regenerieren und eine zu geringe Zahl transplantierbarer pankreatischer Inseln zur Verfügung steht.Ziel dieses Antrages ist es, die mitogenen Signaltransduktionswege der ß-Zellen weiter aufzuklären, deren zentrale Schaltproteine zu identifizieren und durch Überexpression dieser Proteine eine höhere Proliferationsrate zu erzielen.Im zweiten Tiel des Projektes sollen zentrale Signaltransduktionsproteine wie IRS-2 und PI-3-Kinase in frisch isolierten Ratten-ß-Zellen überexprimiert werden, um ihre Wirkung auf die Zellproliferation und auf die mitogenen Signaltransduktionswege in einem eher physiologischen Modell zu überprüfen. Dazu werden Adenoviren eingesetzt, die das entsprechende Signaltransduktionsprotein CMV-Promotor-gesteuert exprimieren, aber nicht in das Wirtsgenom eingebaut werden, also keine dauerhafte Transfektion herbeiführen.Das vorgelegte Projekt will also eine Beitrag zur Aufklärung der Mechanismen leisten, die für die Proliferation und das Überleben von pankreatischen ß-Zellen verantwortlich sind, und damit Grundlagen für eine kurativen Therapieansatz beim Diabetes mellitus I legen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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