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Die Strafverfolgung der spanischen Inquisition im 16. und 17. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung des Spätscholastikers Alfonso de Castro

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178806
 
Ausgehend von den bislang erzielten Ergebnissn zum Inquisationsprozeß und der Ketzerverfolgung im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Die Entstehung des öffentlichen Strafrechts" soll die Rezeption des Inquisationsprozesses in Spanien im 16. und frühen 17. Jahrhundert näher untersucht werden. Insbesondere wird nach einer eventuellen gegenseitigen Verflechtung von spanischer Spätscholastik und spanischer Inquisition gefragt werden, was unter Umständen auch die - im Gegensatz zum herrschenden Bild - zumeist beachtete Verteidigungsmöglichkeiten der Angeklagten wie auch die auf Besserung und nicht Ausmerzung abzielenden Strafen der spanischen Inquisition erklären könnte. Besonderes Augenmerk wird der Anklageerhebung, der Beweisführung und den erstaunlich früh auftretenden Strafen der Psychiatrisierung und Haft zukommen. Gerade hierbei wird der Anteil des kanonischen Rechts Beachtung finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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