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Selbstorganisierte Umweltprojekte als Laboratorien sozialökologischer Innovation

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178538
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den spezifischen Beitrag zu untersuchen, den selbstorganisierte Umweltprojekte mit begrenzter ökologischer Zielsetzung im Energie- und Mobilitätsbereich zur Durchsetzung einer umweltfreundlicheren Lebensweise leisten können. Die Umweltprojekte werden dabei als Laboratorien verstanden, in denen auf jeweils unterschiedliche Weise sozialverträgliche Problemlösungen für das Dilemma von Verzicht und Gewinn erprobt werden, das mit einer ökologisch wünschbaren Umgestaltung der Lebensweise verbunden ist. Das Erkenntnisinteresse ist es, das sozialökologisch innovative Potential ans Licht zu bringen, das in diesen Umweltpojekten enthalten ist; ihre ökologische und vor allem soziale Reichweite - und damit auch: soziale Grenze - zu erforschen und zu interpretieren; die Frage zu klären, ob und inwieweit es bei den Projekt-Beteiligten zu einer Rückwirkung des begrenzten Projektziels auf ihre Lebensweise insgesamt kommt; und schließlich: die politische Dynamik dieser Projekte und ihre politischen Verallgemeinerungsmöglichkeiten zu untersuchen. Unter Rückgriff auf qualitative Forschungsmethoden (Sekundäranalysen, Expertengespräche, Interviews) soll (1) eine Übersicht über die selbstorganisierten Umweltprojekte in den genannten Bereichen im norddeutschen Raum erstellt werden, die (2) durch einer Reihe von Kurzfallstudien und (3) vier Intensivfallstudien vertieft wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Hartwig Heine
 
 

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