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Entwicklung eines Prozeßmodells zur gießtechnischen Herstellung offenporiger zellularer Werkstoffe und Werkstoffverbunde mittels mineralischer Platzhalter

Antragsteller Dr.-Ing. Peter Busse
Fachliche Zuordnung Thermodynamik und Kinetik sowie Eigenschaften der Phasen und Gefüge von Werkstoffen
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5175445
 
Bei ACCESS e.V. wurde ein mittlerweile patentiertes Verfahren zur kostengünstigen und umweltschonenden Herstellung offenporiger Bauteile mit einem Porenanteil zwischen 50 und 80% entwickelt. Aufbauend auf den ersten Vorarbeiten soll innerhalb des Vorhabens durch systematische Variation der Porengröße, des Porenvolumens, der Porenanordnung und des Matrixmaterials das Potential dieses neuen Verfahrens ausgelotet werden. Für jede Struktur- und Matrixvariation sind die erforderlichen Gießparameter zu bestimmen. Sie sind für die Qualität der abgebildeten Struktur und der mechanischen Eigenschaften des Matrixwerkstoffes verantwortlich.Es entsteht eine große Bandbreite offenporiger zellularer Probekörper mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften. Die Proben sind aufgrund ihrer klar definierten und reproduzierbaren inneren Struktur geeignet, als Basismaterial bei der Schaffung bis heute fehlender Werkstoffgesetze für offenporige zellulare Strukturen zu dienen. Diese Zielsetzung wird in Zusammenarbeit mit Prof. Ehlers, Universität Stuttgart und Dr. Zimmermann, ACCESS verfolgt.Das erarbeitete Prozeß-know-how wird benutzt, um konkrete Bauteile zu gießen. Hier sind insbesondere Konstruktionselemente aus den Bereichen Automobil-, Flugzeug- und Maschinenbau denkbar. Ferner sind erste Tests zur Herstellung von Verbundgußteilen geplant.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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