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Fügen von Schaumwerkstoffen mittels aufschäumbarer Halbzeuge
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach (†)
Fachliche Zuordnung
Thermodynamik und Kinetik sowie Eigenschaften der Phasen und Gefüge von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5174384
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zum Fügen von Metallschäumen. Es existieren unterschiedliche Technologien, die das Fügen von Metallschäumen untereinander als auch mit Gegenstücken aus massivem Metall ermöglichen. Diese Technologien befinden sich zur Zeit in der Entwicklungsphase. Das Fügen von Metallschäumen mittels aufschäumbarem Halbzeug ist in der Literatur bisher nicht dokumentiert. Eine besondere Bedeutung beim Fügen von Metallschäumen kommt der Festigkeit der hergestellten Werkstücke und der Handhabung der entsprechenden Technologie zu. Die gewünschte Festigkeit der Verbindung, die im Idealfall der Festigkeit des Metallschaums gleicht, kann erreicht werden, wenn die Verbindung selbst aus dem Metallschaum besteht und an der Kontaktfläche zwischen zwei Metallschäumen verschmolzen ist. Um die Möglichkeit der Herstellung solcher Verbindungen zwischen zwei Metallschäumen und zwischen Metallschaum und einem massiven Werkstück zu überprüfen, wurden am LWT der Universität Vorversuche durchgeführt, die eine solche Möglichkeit bestätigt haben. Dabei erfolgte die mechanische Bearbeitung der Schäume in Zusammenarbeit mit dem Institut für spanende Fertigung der Universität Dortmund.Daher ist es notwendig, Untersuchungen mit dem Ziel durchzuführen, eine neue Methode für das Fügen von Metallschäumen untereinander und mit massiven Werkstücken auszuarbeiten, um dadurch die Festigkeit dieser Verbindungen zu optimieren. Das Ziel kann durch die Auswahl der aufschäumbaren Halbzeuge, deren chemische Zusammensetzung und geometrischer Abmessung, des Maßes des massiven Werkstücks sowie der Aufschäumparameter erreicht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1075:
Zellulare metallische Werkstoffe
Beteiligte Person
Dr. V Kruzhanov