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Investigation on Water/CO2 Mobilities in Lower Rhyolite and the Adjacent Bishop Tuff of the Long Valley Caldera by Means of Hydraulic and `Low Frequency` Nuclear Magnetic Resonance (NMR) Measurements

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173786
 
Nach jüngsten Erkenntnissen der Bohrlochuntersuchungen im tiefen Abschnitt der Explorationsbohrung in Long Valley (LVEW III) sind erheblich niedrigere Formationstemperaturen als erwartet festgestellt worden. Erhebliche Spülungsverluste, welche die Anwesenheit von zusammenhängenden Fließwegen beweisen, und rezente Quarz-Kristallbildungen in den zahlreichen offenen Klüften im untersuchten Kern deuten auf aktive hydrothermale Konvektionsprozesse hin. Die Untersuchung von Mobilitätseigenschaften der im Gestein befindlichen wässrigen Phase, dies sind die hydraulische Permeabilität und der kapillare Rückhaltedruck, ist das Hauptziel des im ITE konzipierten Forschungsvorhabens. Durch den Einsatz der kombinierten niederfrequenten Wasserstoff-Kernspinresonanz- (NMR) und von hydraulischen Messungen sollen die freien und gebundenen Wasseranteile für die aus der Long Valley Bohrung stammenden Gesteinsproben quantifiziert werden. Dabei werden der Gleichgewichtsmagnetisierungsbeiwert und zwei charakteristische Relaxationszeiten bestimmt. Während der Magnetisierungsbeiwert die gesamte Fluidporosität erfaßt, können die Relaxationszeiten (longitudinale und transversale) mit der Porengrößenverteilung, dem mobilen und dem gebundenen Anteil des Porenwassers sowie mit der Permeabilität des untersuchten Gesteins korreliert werden. Die schließlich abgeleiteten Korrelationen sollen zur Analyse der hydrothermalen Fließprozesse im Bereich der Long Valley Caldera verwendet werden.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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