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Die Diskussion zwischen deutschen und österreichischen Juristen und Ökonomen im späten 19. Jahrhundert um eine soziale Gestaltung der Rechtsordnung

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170646
 
Das Forschungsvorhaben will die Verbindung zwischen Jurisprudenz und Nationalökonomie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersuchen. Die beiden Fächer verstehen sich damals als Leitwissenschaften im Kampf um liberale und soziale bis sozialistische Ideen und Gestaltungen. Das Interesse gilt vordringlich dem direkten Gespräch zwischen Vertretern beider Wissenschaften in Deutschland und Österreich, das zu dieser Zeit sehr intensiv wird. Juristen und Ökonomen begegnen sich vielfach außerhalb der Universitäten in Gremien, in denen rechtspolitische Fragen erörtert werden, so z.B. in der Nationalversammlung, in den Landtagen und ihren Ausschüssen, im königlich preußischen Landesökonomiekollegium oder im Verein für Sozialpolitik. Die Ideen, die bei diesen Diskussionen für die Gestaltung der Rechtsordnung entwickelt werden, sollen im Mittelpunkt der Analyse stehen. Durch den Blick auf die Welt "hinter den Büchern" soll erstmals ein empirisch und normativ klares Bild dieser weittragenden Vorstellungen gewonnen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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