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Genetische Variabilität der SAR-Sensitivität von Wirt- und Erregerpopulationen im Pathosystem Hordeum vulgare/Blumeria graminis1 f.sp.hordei

Antragsteller Professor Dr. Wolfgang Köhler (†)
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465589
 
Die Systemisch Aktivierte Resistenz (SAR) ist ein neues Pflanzenschutzprinzip, das auf einer biologischen oder chemischen Aktivierung des pflanzeneigenen Abwehrpotentials gegenüber biotischen und abiotischen Schadfaktoren basiert. Ziel des Teilprojekts ist, die genetische Variation der SAR-Sensitivität im Pathosystem Hordeum vulgare/Blumeria graminis in Wildgerste- und ihren Mehltaupopulationen sowie in genetisch homogenen ertragreichen Kultursorten und lokalen Mehltaupopulationen zu ermitteln. Zunächst werden Stichproben der entsprechenden Wirts- und Erregerpopulationen untersucht, um daran anschließend mit selektierenden spezifischen Mehltaugenotypen die SARSensitivität ausgewählter Gerstegenotypen mit dem SAR-Assay genauer zu bestimmen. Gleichezeitig werden Selektionsversuche durchgeführt, um das Selektionspotential der Mehltaupopulationen aufzuzeigen und die Risiken einer großflächigen Anwendung von SAR abzuschätzen. In enger Kooperation mit den Arbeitsgruppe Kogel und Friedt wird je nach funktioneller Eigenschaft eine molekulare Identifizierung und Charakterisierung der SAR Faktoren ausgewählter Wirtsgenotypen mittels differentieller Techniken zur Genidentifikation bzw. einer QTL-Analyse durchgeführt. Außerdem werden die selektierten Erregergenotypen mittels molekularer Methoden charakterisiert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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