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Verknüpfung nanostrukturierter Baueinheiten unter Symmetriebruch, ein Weg zu Aggregaten von Nanoteilchen sowie makroskopischer Strukturierung in offenen Systemen
Antragsteller
Professor Dr. Achim Müller (†)
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166448
Sauerstoffhaltige Verbindungen des Vanadins, Wolframs und speziell Molybdäns zeigen in den höheren Oxidationsstufen die Tendenz, polynukleare, anionische Metall-Sauerstoffcluster zu bilden, die in ihrer topologischen und elektronischen Vielfalt in der Chemie ohne Beispiel sind. Sie bieten sich darüber hinaus als nahezu ideale Studienobjekte zur Erforschung von Bildungsprozessen und Eigenschaften nanostrukturierter Systeme an. Zahlreiche grundlegende Probleme der Chemie und speziell der Supramolekularen Chemie können in diesem Rahmen modellmäßig und archetypisch untersucht werden. Besonderes Interesse verdienen in diesem Zusammenhang diskrete ringförmige "Riesencluster", die aus reduzierten d. h. Molybdänblau-haltigen Lösungen zu isolieren sind. Gerade in diesen nanostrukturierten Partikeln sollten neben Eigenschaften, die auf Quanteneffekten beruhen, schon Eigenschaften zu beobachten sein, die sonst nur in ausgedehnten Festkörperstrukturen beobachtet werden. Optimale Syntheseprinzipien für derartige nanostrukturierte Cluster und deren Verknüpfungsmöglichkeiten sollen erarbeitet werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme