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Aufbau und Funktionalisierung von Polyederstrukturen aus Pnikogenatomen und den Erdalkalimetallen Mg, Ca, Sr und Baen
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Westerhausen
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165654
Verbindungen mit den schweren Erdalkalimetallen Calcium, Strontium und Barium stellen in der anorganischen und metallorganischen Chemie Bindeglieder zwischen charakteristischen Hauptgruppen- und Nebengruppenderivaten dar. Besonders auffallend ist der geringe, aber dennoch strukturbestimmende Einfluß der leeren d-Orbitale bei der Ausbildung bicyclischer bipyramidaler Polyederstrukturen vom Typ R2P-M(L)n[µ-PR2]3M(L)m mit R als Trialkylsilyl-Substituent. Durch die zweifache Metallierung von H2P-SiR3 sind oligomere Erdalkalimetallphosphandiide zugänglich. Die Verwendung sterisch anspruchsvoller Trialkylsilylgruppen ist notwendig, um die Polymerisation und die Abscheidung schwerlöslicher Feststoffe zu verhindern. Häufig bilden sich bei dieser Reaktion Produkte, die neben Phosphandiid- auch Phosphanidanionen enthalten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen