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Konfokales inverses Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 516511696
Die hochauflösende Untersuchung von lebenden Zellverbänden mit Fluoreszenzfarbstoffen gehört seit vielen Jahren zu den Standardmethoden der physiologischen Forschung. Am Physiologischen Institut ist seit dem Jahr 2003 ein konfokales inverses Mikroskop im Einsatz. Dieses hat viele Daten geliefert und wird nun leider in der Wartung und Reparatur nicht mehr vom Hersteller unterstützt. Das beantragte Gerät soll dieses Mikroskop vollwertig ersetzen. Das Gerät ist in einem speziellen Arbeitsplatz integriert, der die mikroskopische Untersuchung von mikromanipulierten Zellverbänden aus nativen Geweben in vitro im perfundierten Bad ermöglicht. Die Apparatur ist so gestaltet, dass gleichzeitig umfangreiche elektrophysiologische Messungen möglich sind. Derzeitige Forschungsvorhaben, die an diesem Gerät weiter bearbeitet werden sollen, umfassen die Physiologie des transepithelialen Transportes von Ionen und Wasser in Epithelien der Niere, insbesondere die Funktion und Interaktion von Tight Junction Proteinen. Ein weiteres Projekt bearbeitet die homöostatischen Funktionen von Seeigellarven und die Prozesse der Skelettbildung mit den entsprechenden subzellulären Änderungen von pH-Wert, Kalziumkonzentration und Carbonatchemie. Schließlich untersuchen wir damit die Struktur-Funktionsbeziehung von bestimmten Kaliumkanälen (K2P) sowie die Bildung und Lokalisation von homo- and heterodimeren Kaliumkanälen. Dabei werden lebende Nierentubuli, Zellen, Schnittpräparate oder Vesikel im perfundierten Bad über die Zeit aufgenommen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales inverses Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Markus Bleich