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Modellierung des Schadensfortschritts bei Bewehrungskorrosion und Entwicklung von Dauerhaftigkeitsbernessungsmodellen für Stahlbetonbauteile
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Schießl (†)
Fachliche Zuordnung
Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470856
Die zentrale Aufgabe von Projekt D ist die Transformation der in den Projektbereichen A und B entwickelten Schädigungsmodelle für die Bewehrungskorrosion in probabilistische Bemessungsmodelle. Dafür sollen die Ergebnisse der Teilprojekte A1-A3 für die Modellierung des Grenzzustandes „Querschnittsversagen Stahl" zusammengeführt und mit den Ergebnissen der Bauteil- und Bauwerksuntersuchungen (Teilprojekt A4) validiert werden. Weiterhin sollen die in Teilprojekt B1 und Teilprojekt B2 entwickelten Schädigungsmodelle zur Rissbildung und Abplatzung (Teilprojekt B1) sowie Verbundversagen (Teilprojekt B2) in Bemessungsmodelle überführt werden. Die Übertragung der von den Teilprojekten entwickelten und an Projekt D übergebenen Schädigungsmodelle in anwendungsfreundliche Bemessungsmodelle erfordert nachfolgende Arbeitsschritte.- Statistische Aufbereitung der in den Projekten A und B quantifizierten Eingangsparameter- Untersuchung aller Eingangsparameter auf mögliche Korrelationen und Bestimmung der Korrelationsparameter- Dominanz- und Sensitivitätsanalysen der Eingangsparameter- Vereinfachung der Schädigungsmodelle in anwendungsorientierte Bemessungsmodelle mit Hilfe der zuvor durchgeführten SensitivitätsanalysenDie damit entwickelten Bemessungsmodelle bilden die Grundlage für eine probabilistische Bemessung der Zerstörungsphase infolge Bewehrungskorrosion, die im Rahmen dieses Projektes an drei realen Beispielen demonstriert werden soll.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen