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Grundlagenuntersuchungen zur Erweiterung der Verfahrensgrenzen bei der Magnetumformung und zur Ermittlung von Materialkennwerten bei hohen Umformgeschwindigkeiten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5161206
Ziel des Vorhabens ist die Erweiterung der Verfahrensgrenzen für Hochgeschwindigkeitsumformverfahren, insbesondere für die Magnetumformung, hinsichtlich der Formgebungsgrenzen unter Einsatz der FEM bzw. weiterführender analytischer Berechnungen. Es soll ein Weg entwickelt werden, um mit der Magnetumformung in Kombination mit FE-Simulationsrechnungen Materialkennwerte für hohe und höchste Umformgeschwindigkeiten zu ermitteln, die das Werkstoffverhalten bei den verfahrenstypischen Randbedingungen hinreichend genau abbilden. Arbeitsschwerpunkte dazu sind: die Entwicklung geeigneter Meß- und Auswerteverfahren zur Erfassung signifikanter Prozeßgrößen als Grundlage für die experimentelle Ermittlung des Werkstoffverhaltens während des Umformprozesses und die Umsetzung der experimentell ermittelten Größen in Kennwerte zur Beschreibung des Formänderungsvermögens mit Hilfe von FE-Simulationsrechnungen. Die Materialkennwertermittlung soll im weiteren zur Maschinen- und Werkzeugauslegung, zur optimierten Prozeßführung und zur Erweiterung der Formgrenzen, z.B. bei Sonderwerkstoffen und unter gezielter Beeinflussung von Prozeßparametern, führen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Werner Homberg