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Mechanismen der Klassischen Konditionierung T-Zell-abhängiger immunsuppressiver und immunstimulierender Effekte bei der Ratte

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5150792
 
Funktionen des Immunsystems lassen sich durch Klassische Konditionierung modifizieren. Mit den eigenen bisherigen Forschungsarbeiten konnten konditionierte immunsuppressive Effekte mit Cyclosporin A als unkonditioniertem Stimulus erzielt werden. Für die efferenten Mechanismen zwischen ZNS und Immunsystem konnten der Milznerv, Noradrenalin und ß2-Adrenozeptoren verantwortlich gemacht werden. Weitere Befunde zeigen, dass die konditionierten immunsuppressiven Effekte biologisch relevant und in der Lage sind, Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen sowie allergische Reaktionen zu supprimieren und sich vom Tiermodell auf den Menschen übertragen lassen. In dem geplanten Forschungsvorhaben soll zum einen mit Hilfe von Läsionsstudien untersucht werden, welche zentralnervösen Strukturen an der Konditionierung dieser immunopharmakoligischen Effekte beteilgt sind. Zum anderen soll die Rolle von proinflammatorischen Zytokinen bei der afferenten Informationsvermittlung zwischen Immunsystem und ZNS einerseits, sowie deren Rolle bei den assoziativen Lernvorgängen im ZNS andererseits analysiert werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob sich auch immunstimulierende Effekte klassisch konditionieren lassen. Mit dem geplanten Forschungsvorhaben soll eine Basis für den Einsatz von Konditionierungsprotokollen als supportive Maßnahme zur pharmakologischen Therapie von Erkrankungen mit immunologischem Bezug geschaffen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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