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Hochgeschwindigkeitskamera und -thermographieeinheit
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51503812
Das beantragte Gerät wird am Institut für mehrere Aufgaben benötigt. Bei der Zerspanung soll im Bereich der Trockenbearbeitung ein vertieftes Verständnis für die Wärmeentwicklung und Verteilung aufgebaut werden. Im Bereich der Mikrofertigung können die drei am Institut vorhandenen Mikrostrukturierungsverfahren Fräsen, Laserablation und Funkenerosion genauer untersucht werden. Dabei kann die Spanbildung beim Mikrofräsen beobachtet werden. Für die Laserablation können die einzelnen Laser-Pulse in Bezug auf Materialabtrag, Bildung von Schmelze hin untersucht werden. Für die Funkenerosion eignet sich diese Kamera für die Analyse des Materialabtrags und der Ausbildung der Oberflächentopographie. Die Verifikation von Temperaturverläufen stellt eine wichtige Größe dar, um die Zuverlässigkeit von verwendeten Simulationsprogrammen zu überprüfen. Aufgrund der komplexen Kinematik beim Wälzschälen kann die Spanbildung nur sehr schwer beschrieben werden. Mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen kann der Prozess der Spanbildung beurteilt werden. Bei der Auslegung von Kugelrollspindeln können mit Hilfe der Thermografie Aufnahmen der Wälzkörper gemacht werden. Erste Hochgeschwindigkeitsaufnahmen zeigen, dass die einzelnen Wälzkörper ungleichmäßige Abstände untereinander aufweisen und dass es zu Stoßprozessen zwischen den Wälzkörpern kommt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5430 Hochgeschwindigkeits-Kameras (ab 100 Bilder/Sek)
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd (aufgelöst)
Campus Süd (aufgelöst)