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Laserablation von epiretinalen Membranen bei komplizierter Netzhautablösung

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142446
 
Membranen auf der Netzhautoberfläche können durch Verziehen der Netzhaut, durch ein Makulaforamen oder durch eine Netzhautablösung zu einer Sehverschlechterung führen. Die vollständige mechanische operative Entfernung solcher Membranen ist schwierig. Das Ziel ist ihre berührungslose Abtragung mit einem Er:YAG-Laser. Daß dies möglich ist, konnte in Vorversuchen gezeigt werden. Innerhalb des Förderungszeitraumes dieses Antrags soll zusätzlich nachgewiesen werden, daß durch eine Er:YAGLaserbehandlung kein funktioneller Schaden an der behandelten Netzhaut auftritt. Da es auf Grund der sehr kleinen Amplituden des Muster-ERG's beim Schwein nicht möglich ist, einen eventuellen funktionellen Schaden direkt nachzuweisen, soll dies durch Experimente, bei denen die Lamina limitans interna abgetragen und anschließend die Netzhaut histologisch in Flachpräparaten untersucht wird, nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden. Dazu müssen Ganglienzellen mit Kresylviolett angefärbt, ausgezählt und die Ergebnisse mit dem unbehandelten Partnerauge verglichen werden. Falls es gelingt, ein endoskopisches Lasertomographie-Gerät zu entwickeln, welches zum einen den Abstand der Laserfaser zur Netzhaut und zum anderen eventuell die Dicke einer epiretinalen Membran messen kann, soll untersucht werden, ob mit Hilfe der bereits gemessenen Dosis-Wirkungskurve ein feed back-System realisiert werden kann, mit dem die Er:YAG-Laserenergie optimal auf die Dicke der epiretinalen Membran angepaßt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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