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Isotopengehalte von Pyrolyseprodukten aus Sedimenten des jüngeren Paläozoikums - Schaffung einer Datenbasis zur Rekonstruktion der Entwicklung von Biosphäre und Klima

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5140015
 
Auf der Basis der Variationen von natürlichen Isotopenverhältnissen der Bioelemente (H, C, N, (O und S)) in Pyrolyseprodukten aus paläozoischen, thermisch wenig gereiften Sedimentgesteinen soll eine neuartige Datenbasis zur Untersuchung biogeochemischer, klimatischer und phylogenetischer Fragestellungen geschaffen werden. Hierzu stehen bereits gut charakterisierte Proben der AG Schwark/Leythaeuser und Littke/Wilkes zur Verfügung. Später sollen weitere entsprechend vorcharakterisierte Materialien aus den Zeiträumen der Entstehung der Landpflanzen, des Auseinanderbrechens von Pangea, des Überganges vom Greenhouse zum Icehouse und der großen Aussterbeereignisse untersucht werden. Zunächst müssen allerdings die notwendigen methodischen Arbeiten zur erstmaligen Anwendung einer on-line Wasserstoff-Isotopenverhältnis-Messung an paläozoischen Sedimenten abgeschlossen werden. Anschließend sollen die Messungen von 2H-, 13C- und 15N-Isotopenverhältnissen an Lösemittelextrakten und Pyrolyseprodukten durchgeführt werden. Wir erwarten durch Untersuchung der 2H-Gehalte, direkte Aussagen zur Entwicklung der Paläoatmosphäre machen zu können. 13C- und 15N-Gehalte beschreiben die Entwicklung verschiedener Stoffwechselwege und die Umsatzhäufigkeit der organischen Reste.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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