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Der Einfluss der peripheren und ZNS Traumata auf das Gehirn von gesunden und an Parkinson erkrankten Mäusen (B08* (A08))
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251293561
Im vorherigen Förderabschnitt konnten wir zeigen, dass Gliazellen nach einem Schädel-Hirn-Trauma zeitlich und regional in einer speziellen Abfolge reagieren. Während Mikroglia schnell und langanhaltend reagieren, erfolgt die Reaktion von Astrozyten zeitversetzt. NG2-Glia (auch bekannt als Oligodendrozyten-Vorläuferzellen) reagieren ebenfalls schnell, jedoch nur vorübergehend. Insbesondere die Blockade deren Zellzahlerhöhung nach einer Hirnverletzung führt zu einem verzögerten Wundverschluss, der wahrscheinlich mit Veränderungen in der Reaktion und Infiltration von peripheren und residenten Immunzellen zusammenhängt. Da Hirn- und periphere Traumata mit der Entwicklung der Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht werden, wollen wir in diesem Projekt die zugrundeliegenden Mechanismen, zwischen Trauma und der Gliazellreaktion, Entzündung, adulter Neurogenese sowie der Parkinson-Krankheit als Komorbidität entschlüsseln.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1149:
Gefahrenantwort, Störfaktoren und regeneratives Potential nach akutem Trauma
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Karin Danzer; Professorin Dr. Leda Dimou