Rasterelektronenmikroskop mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie

• Fachliche Zuordnung: Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
• Förderung: Förderung in 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 512651364

Das vorgeschlagene Forschungsgroßgerät, das Rasterelektronenmikroskop mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie, wird die Analyse der Morphologie und elementaren Zusammensetzung von plasmabehandelten oder plasmaabgeschiedenen Materialien ermöglichen. Ein Forschungsgerät mit schnellem Probenwechsel und einfacher Bedienung wird hier explizit angestrebt, um Materialanalysen im Alltag und von Doktoranden ohne fortgeschrittene Ausbildung zu ermöglichen. Die Routineaufgaben mit dem Rasterelektronenmikroskop werden die Analyse der Materialoberflächenmorphologie und deren Veränderungen nach der Plasmabehandlung, die Größenbestimmung von Nano- und Mikropartikeln oder die Messung von Materialverdickungen oder Nanopartikelschichten auf dem Substrat sein. Die Analyse der Elementzusammensetzung mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie wird verwendet, um die Materialzusammensetzung von Katalysatoren (Metalloxide) oder 2D-Materialien (Übergangsmetall-Dichalkogenid-Kristalle) und die Ergebnisse der Plasmabehandlung (z.B. Nitrierung oder Dotierung) zu messen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Rasterelektronenmikroskop mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie
• Gerätegruppe: 5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
• Antragstellende Institution: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
• Leiter: Professor Jan Benedikt, Ph.D.