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Anpassungsmechanismen und biogeochemische Relevanz ultra-oligotropher Bakterien im östlichen Mittelmeer (M71/3)

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51216979
 
Das rezente östliche Mittelmeer ist ein ultra-oligotrophes System, in dem die biologische Produktion phosphatlimitiert ist. Mit molekularbiologischen und kulturgestützten Verfahren soll die Auswirkung der extremen Nährstofflimitierung auf die Zusammensetzung des heterotrophen Bakterioplanktons, die zugrundeliegenden Anpassungsmechanismen der dominierenden Bakterienarten sowie die Bedeutung dieser Anpassungen für die biogeochemischen Stoffumsetzungen untersucht werden. Dazu wurden im Rahmen der Forschungsfahrt M71-3 über einen West-Ost-Transekt und zwei kürzere Nord-Süd-Transekte verschiedene Probensätze gewonnen. Anhand von 16S rRNA-Gensequenzen soll ermittelt werden, ob eine für oligotrophe Systeme typische Artzusammensetzung des Bakterioplanktons existiert und inwieweit Variationen im Nährstoffgehalt innerhalb des östlichen Mittelmeeres die Zusammensetzung des Bakterioplanktons beeinflussen. Erste Untersuchungen der Anpassungsmechanismen konzentrieren sich auf die Chemotaxis, die Stressreaktion bei Änderungen der Nährstoffkonzentration, sowie die Nährstoffabhängigkeit des Wachstums. An Bord wurden bereits zahlreiche Bakterienkulturen angelegt, aus denen nun typische Vertreter des ultra-oligotrophen Bakterioplanktons isoliert und hinsichtlich der spezifischen Anpassungsmechanismen charakterisiert werden sollen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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