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Anorganische Salzschmelzen - Löse- und Reaktionsmedien für Cellulose und Cellulosederivate
Antragsteller
Professor Dr. Steffen Fischer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5120054
Anorganische Salzschmelzen können erfolgreich zum Lösen sowie zur Strukturveränderung von Cellulose eingesetzt werden. Im Rahmen dieses Projektes sollen aufbauend auf den ermittelten Faktoren, welche die Wechselwirkung Schmelze-Cellulose bestimmen, neue anorganische Schmelzen gezielt designt und darin Zustände wie Quellung oder Lösung eingestellt werden. Weiterhin werden Cellulosederivate in die Untersuchungen einbezogen um einmal Lösungszustände von Derivaten in der Schmelze zu beschreiben und eine Folgechemie in Salzschmelzen für z.T. nicht lösliche Derivate zu ermöglichen. Andererseits soll der Einsatz verschieden substituierter Cellulosen spezifische Aussagen zur Wechselwirkung zwischen dem Polymer und der Salzschmelze ermöglichen. Ferner werden Salzschmelzen eingesetzt, um verschiedene Zustände der Cellulose (Suspension, Quellung, unendliche Quellung, Lösung) einzustellen und dann in diesen Schmelzen Derivatisierungen (Carboxymethylierung) durchzuführen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme