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Abhängigkeit der Polyelektrolyt-Eigenschaften von der Topologie, Zusammensetzung und Ladungsdichteverteilung
Antragsteller
Professor Dr. Axel Müller
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5113490
Durch kontrollierte ("lebende"), Polymerisation werden verzweigte Polymethacrylsäuren (PMAS) und Polyacrylsäuren (PAS) verschiedener Topologie (sternförmig und hyperverzweigt) hergestellt. Ihre Eigenschaften werden mit den entsprechenden linearen Polymeren verglichen. Hierbei sollen insbesondere Lösungseigenschaften in Wasser (Struktur, Viskosität) und das Adsorptionsverhalten untersucht werden. Zur Steuerung der Ladungsdichteverteilung wurden Copolymere unterschiedlicher Architektur aus ionischen und nichtionischen Monomeren synthetisiert. Hierzu zählen Pfropfcopolymere mit PAS-Haupt- und Poly(n-butylacrylat)-Seitenketten (und umgekehrt) sowie Gradient-Copolymere (statistische Copolymere mit Zusammensetzungsgradient entlang der Kette) aus unterschiedlichen 5-(N,N-Dialkylamino)isoprenen bzw. (Meth)acrylaten. Es soll insbesondere das Mizellbildungsverhalten bzw. eine mögliche reversible Gelierung mit dem von entsprechenden Blockcopolymeren verglichen werden. Amphiphile ABA-Triblockpolymere sollen durch geeignete Vernetzer zu wohldefinierten amphiphilen Netzwerken umgesetzt werden. Hier sind u. a. die Untersuchung dynamisch-mechanischer Eigenschaften und der Solubilisierung von lipophilen Molekülen von Interesse.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1009:
Polyelektrolyte mit definierter Molekülarchitektur