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Mechanismen der Verarbeitung von Zeitinformation: Zur psychophysischen Überprüfung der Distinct Timing- und Common Timing-Hypothese

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5112086
 
Entgegen theoretischer Überlegungen und erster experimenteller Befunde ergaben sich in einem vorangegangenen Forschungsprojekt (RA 450/9-1 und UL 116/6-1) keine Anhaltspunkte für die Annahme, dass kurze und lange Zeitdauern grundsätzlich unterschiedlich verarbeitet werden. Vielmehr scheint sowohl die Verarbeitung von Zeitinformation im Millisekunden- als auch im Sekundenbereich auf vergleichbaren Prozessen der sensorischen Reizanalyse und der Zentralen Exekutive des Arbeitsgedächtnisses zu basieren. In dem hier beantragten Folgeprojekt sollen durch zusätzliche Experimente die zeitrelevanten Funktionen der sensorischen Reizanalyse und der Zentralen Exekutive überprüft und weiter elaboriert werden. Darüber hinaus wird gezielt die Hypothese von Rammsayer und Ulrich (2001) überprüft, wonach ein und derselbe Mechanismus sowohl Zeitinformation im Millisekunden- als auch im Sekundenbereich verarbeitet und seine Verarbeitungs- bzw. Taktrate an den jeweiligen Zeitdauerbereich anpasst.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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