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Pathophysiologische Mechanismen des fetalen Hirnschadens bei Infektion und Sauerstoffmangel

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5099164
 
(Wortlaut des Antrages)Eine milde Hypothermie kann möglicherweise Kinder vor Hirnschäden infolge eines hypoxisch-ischämischen Insultes während der Geburt bewahren. In konsequenter Fortführung des geförderten Projektes sollen die molekular-biologischen Mechanismen der Hypothermie-bedingten Neuroprotektion untersucht werden. Da zudem, wie neuere klinische Studien zeigen, auch aufsteigende intra-uterine Infektionen während der Geburt einen fetalen Hirnschaden, insbesondere in der weißen Substanz, verursachen können, sollen anhand einer primären Zellkultur von Oligodendrozyten-Vorläuferstufen die Mechanismen infektionsbedingter Hirnschäden geklärt werden. Im einzelnen werden die Proliferation, Differenzierung und molekulare Stressantwort dieser Zellen nach Applikation verschiedener Zytokine untersucht. Zusätzlich wird geprüft, ob Zytokine die Vulnerabilität von OligodendrozytenVorläuferstufen gegenüber einer Sauerstoff-Glukose-Deprivation erhöhen. Eine in vivo Untersuchung dieser Mechanismen erfolgt an einem zerebralen Ischämiemodell der neonatalen Ratte. Bei positivem Ausgang ergäben sich weitreichende Konsequenzen für die perinatale Betreuung entsprechender Risikokinder.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Rolf Heumann
 
 

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