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Molekulare Zytogenetik der Primaten

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5094610
 
Aufbauend auf den Resultaten der vergangenen Jahre und unter Einsatz des Repertoires der heute zur Verfügung stehenden Technologie - "multicolour" Fluoreszenz in situ Hybridisierung, "reciprocal chromosome painting", "chromosome bar coding" sowie der Einsatz der Mikrodissektion zur Sondengenerierung - sollen die Karyotypen ausgewählter Primatenspezies in hoher Auflösung vergleichend untersucht werden. Wesentliches Ziel dieses Folgeprojekts ist die Einbeziehung intrachromosomaler Umbauten in die Untersuchung der Karyotypevolution von Primaten. Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Bearbeitung von Fragestellungen liegen, die eine Überschneidung der molekularen Zytogenetik und der Populationsbiologie darstellen. Insbesondere bei Neuweltaffen unterscheiden sich die Karyotypen nicht nur zwischen Spezies erheblich, auch innerhalb einer Spezies sind häufig chromosomale Varianten zu finden. Der heutige Stand der Technik erlaubt erstmals eine effiziente Analyse chromosomaler Polymorphismen in Primatenpopulationen. Schließlich soll die vergleichende Karyotypanalyse von Gibbons - eines der kompliziertesten Kapietel der Karyotypevolution der Primaten - zum Abschluß gebracht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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