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Wirkungsquerschnitte für Photodissoziation zweiatomiger Moleküle in neutrale Fragmente nach Anregung mit monochromatisierter Synchrotronstrahlung kleinster Bandbreite
Antragsteller
Professor Dr. Arno Ehresmann
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 1998 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5088198
Photodissoziationsprozesse zweiatomiger homo- und heteroatomarer Moleküle (O2, N2, CO, NO) in neutrale oder ionische Fragmente sollen mit Hilfe von photoneninduzierter Fluoreszenzspektroskopie und Fluoreszenzanregungsspektroskopie nach Anregung mit monochromatisierter Synchrotronstrahlung kleinster Bandbreite untersucht werden. Zur Monochromatisierung der Synchrotronstrahlung soll der voraussichtlich im Herbst 2002 bei BESSY II (Berlin) in Betrieb gehende höchstauflösende 10m-normal-incidence Primärmonochromator benutzt werden. Mit Primärenergiebandbreiten zwischen 0.1 meV und 0.5 meV sollen erstmalig rotationsaufgelöst Dissoziations- und Autoionisationsprozesse sogenannter "superexcited states" beobachtet und fragmentzustandsselektive Photodissoziationsquerschnitte in neutrale Fragmente nahe der jeweiligen Dissoziationsschwellen bestimmt werden. Dies ermöglicht zum ersten Mal eine eindeutige Zuordnung der beobachteten spektralen Strukturen zu elektronischen Molekülzuständen und die Bestimmung von Verzweigungsverhältnissen zwischen Prädissoziation und Autoionisation molekularer Rydbergzustände.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Hans Schmoranzer