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Analyse und Simulation der Rolle der atmosphärischen Rückkoppelung von Landoberflächen für den Wasserhaushalt auf Landschaftsebene anhand des Ammergebietes

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5083800
 
In der ersten Projektphase wurden Test mit dem gekoppelten Vegetations-Atmosphärenmodell HIRVAC für den Vegetationstyp Fichte durchgeführt, die zeigten, daß mit einfachen Maßzahlen (z.B. Omega-Faktor) die Koppelung zwischen Landoberfläche und Atmosphäre in Abhängigkeit von den atmosphärischen Bedingungen und den Vegetationseigenschaften quantifizierbar ist. Weiter wurden Teilmodule des Modells HIRVAC (z.B. Strahlungsmodell) in ein GIS der Versuchsgebiete Tharandter Wald und Halbammer integriert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit war der Aufbau und die Betreuung einer Klimastation im Testgebiet Sperrgraben (seit Oktober 1998) und eine Meßkampagne auf einem Wiesenstandort in Melpitz bei Torgau (August 1999). Im geplanten Fortsetzungszeitraum werden die HIRVAC-Modellsimulationen auf die Landnutzungen Buche, Wiese und Mischbestände ausgedehnt. Daraus sollen einfache Zusammenhänge zwischen Koppelungsmaßen und Landschaftskennziffern im Testgebiet abgeleitet und die meteorologischen Eingangsdaten der Projektpartner verbessert werden. Ziel soll es sein, eine Methode zur Ermittlung von "Parameterfunktionen" zur Quantifizierung der Koppelung in PROMET abzuleiten. Dazu wird die Bedeutung der atmosphärischen Koppelung zusätzlich durch Modellvergleich von PROMET (AG Mauser), STANDFLUX (AG Tenhunen) und HIRVAC (AG Bernhofer) abgeschätzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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