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Labor-Großpresse

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 50622527
 
Verschiedene Forschungseinrichtungen sind bestrebt, die relativ geringe Verformbarkeit und Zähigkeiteiniger metallischer Werkstoffe (z.B. Mg- und Ti-Legierungen oder Metall-Matrix- Verbundwerkstoffe)zu verbessern. Meist wird dabei ein Optimum der sich gegenläufig entwickelnden Eigenschaften ausFestigkeit und Zähigkeit angestrebt. Herkömmliche Verfahren stoßen dabei an ihremetallphysikalischen Grenzen. Eine innovative Möglichkeit zur gleichzeitigen Steigerung vonFestigkeit und Verformungsfähigkeit bietet die Gleichkanalwinkelextrusion (engl. equal channelangular extrusion - ECAE). Aufgrund der niedrigen Umformtemperatur kann die Korngröße vonkommerziellen Metallen hierbei in den Submikrometer- bzw. den Nanometerbereich verringert werden,was bisher unbekannte Eigenschaftskombinationen ermöglicht. Die niedrige Umformtemperaturerfordert jedoch auch entsprechend große Presskräfte. Am Institut konnte das ECAE-Verfahren in denletzten Jahren im Labormaßstab erfolgreich genutzt werden. Mit den derzeit vorhandenenWerkstoffprüfmaschinen sind Querschnitte von 15 x 15 mm² bei mittel- bis hochfestenAluminiumlegierungen herstellbar. Durch das beantragte Großgerät könnten die außergewöhnlichenmechanischen Eigenschaften in deutlich größeren und damit gleichzeitig technisch nutzbarenVolumina eingestellt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2130 Pressen und Maschinen zum Biegen, Drücken, Stanzen, Prägen, Ziehen
Antragstellende Institution Technische Universität Chemnitz
 
 

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