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Zusammenarbeiten. Praktiken der literarischen Kollaboration

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504286247
 
Das Netzwerk will die Praktiken der literarischen Kollaboration sowie die Art und Weise ihrer Diskursivierung über einen größeren historischen Zeitraum vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart beobachten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Tätigkeit von Rand- und Mittlerfiguren im Literaturbetrieb. Es soll untersucht werden, wie sich die Praktiken des Streichens oder Evaluation, Interaktionen zwischen Autor/-innen und Leser/-innen, Prozesse der Korrektur oder der gemeinsamen Verfertigung von Texten (z.B. am Theater oder bei Lesungen) im Laufe der Zeit verändert haben. Das Interesse des Netzwerks richtet sich darauf, von welchen Akteuren und Berufen solche Praktiken ausgeübt wurden, und an welchen historischen Zeitpunkten neue Rollen oder Tätigkeitsfelder hinzukamen. Es dient der internationalen Vernetzung von Wissenschaftler/-innen – überwiegend aus dem Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses –, die jeweils zu unterschiedlichen Praktiken der literarischen Kollaboration gearbeitet haben oder sich mit ähnlichen Kollaborationspraktiken zu unterschiedlichen historischen Zeitpunkten befasst haben. Durch ihren Austausch sollen sowohl der historische Wandel kollaborativer Praktiken als auch deren Zusammenwirken genauer erforscht werden.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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