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Hochauflösende Photoelektronenspektroskopie an tiefkalten Goldcluster-Anionen

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 503197602
 
Goldcluster ziehen großes Interesse auf sich aufgrund ihrer oft exotischen Eigenschaften, die eng mit dem starken Einfluss relativistischer Effekt auf die interatomare Wechselwirkung in Gold verknüpft sind. Photoelektronenspektroskopie an Goldcluster-Anionen hat bereits viele interessante Eigenschaften kleinerer Cluster aufgedeckt; für Cluster mit mehr als 20 Atomen war dies aber erschwert durch die endliche Auflösung der Spektren und vor allem auch durch die Schwierigkeiten der Theorie, Spektren in guter Übereinstimmung mit dem Experiment zu simulieren. Vor Kurzem ist ein Durchbruch bei der theoretischen Behandlung von Goldclustern gelungen; um den vollen Nutzen aus diesen signifikant verbesserten Rechnungen ziehen zu können, werden nun deutlich besser aufgelöste Spektren benötigt. Wir haben eine neue Version eines Photoelektronenspektrometers vom Typ der magnetischen Flasche mit stark verbesserter Auflösung entwickelt, welches es in Kombination mit cryogenem Kühlen der Cluster erlauben sollte, Spektren sehr hoher Qualität zu messen. Wir schlagen vor, eine Vielzahl massenselektierter Cluster mit Isomer-sensitiven Methoden zu vermessen, was in Kombination mit den neuen theoretischen Ergebnissen zu einem deutlich besseren Verständnis der geometrischen und elektronischen Struktur der Cluster führen sollte, als auch dynamischer Aspekte der Photoemission der Lebensdauer der erzeugten „Löcher“.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Spanien
Großgeräte Pikosekundenlaser
Gerätegruppe 5700 Festkörper-Laser
 
 

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