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Höchstauflösendes Ionenmobilitäts-Spektrometer mit massenspektrometrischem Nachweis (IMS-MS)
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 502756127
Am Universitätsteil des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) soll ein höchstauflösendes Ionenmobilitäts-Spektrometer mit gekoppeltem massenspektrometrischem Nachweis beschafft werden . Damit lassen sich ionenspezifische Stossquerschnitte mit hoher Genauigkeit bestimmen und mit den Vorhersagen von Strukturmodellen vergleichen. Das erlaubt die massenselektive, strukturelle Charakterisierung von großen, isolierten Molekülionen in Gasphase. Desweiteren lassen sich bei ausreichender Stossquerschnitts-Auflösung auch Isomer- bzw. Konformerverteilungen untersuchen. In den letzten Jahren gab es auf dem Ionenmobilitäts-Sektor einen signifikanten Technologieschub, der dazu geführt hat, dass jetzt Geräte verfügbar sind, die eine Stossquerschnitts-Auflösung von 400 erreichen (für Mutterionen und deren geladene Fragmente) bei gleichzeitig sehr hoher Massenauflösung. Damit lassen sich viele neue molekülchemische Fragestellungen in Gasphase wie auch in Lösung angehen wie im Antrag mit Beispielen aus der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie geschildert.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Höchstauflösendes Ionenmobilitäts-Spektrometer mit massenspektrometrischem Nachweis (IMS-MS)
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie
Leiter
Professor Dr. Manfred Kappes