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Nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit Computer Science

Fachliche Zuordnung Informatik, System- und Elektrotechnik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 501930651
 
Das Kernziel des Konsortiums NFDIxCS ist es, eine Infrastruktur für den Betrieb von Diensten zur Speicherung komplexer domänenspezifischer Datenobjekte aus der Breite der Informatik zu identifizieren, zu definieren und einzusetzen und die FAIR-Prinzipien flächendeckend umzusetzen. Das schließt wiederverwendbare Datenobjekte ein, die verschiedene Arten von Informatik(CS)-Daten auch die zugehörigen Metadaten und die entsprechende Software, Kontext- und Ausführungsinformation in standardisierter Form enthalten. Diese Datenobjekte können von beliebiger Größe, Struktur und Qualität sein. Konkret sind dies die folgenden Themen:1. NFDIxCS wird die Umsetzung der FAIR Data Principles für CS-Forschungsdaten sowie Software-Artefakte fördern, die Zitierbarkeit von Software und CS-Daten vereinfachen und damit die Publikationsprozesse und -kultur sowohl in der Informatik als auch in ihren Anwendungen modernisieren. NFDIxCS bietet ein Forum für die Diskussion über Formate von Forschungsdaten, Metadaten und Semantiken. Es wirkt auf allgemein akzeptierte Standards, insbesondere für die nachhaltige Speicherung, das Auffinden und Nachnutzen von Informatik-Forschungsdaten hin.2. NFDIxCS wird in Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen die Anwendung von Informatikmethoden wie Big Data, Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen befördern. Zusätzlich entstehen im Betrieb dieser Systeme große Datenmengen z.B. in den Bereichen High Performance Computing und Rechnerarchitektur, die wiederum dazu beitragen auch genuine Informatikmethoden weiter zu entwickeln.3. NFDIxCS wird die Erfahrungen und das Wissen der Informatik-Community zu Systemarchitekturen, Prozessen, Standards für Interoperabilität, datenorientierte wissenschaftliche Publikations- und Kommunikationssysteme mit allen interessierten Wissenschaftsbereichen bzw. Konsortien in der NFDI-Familie teilen. Die Gesellschaft für Informatik (GI) - ihre Fachgruppen und Kommunikationskanälen - in Kombination mit anderen Partnern auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wird als Basis und Ausgangspunkt genutzt, um eine offene Umgebung zu schaffen, die alle Forscher in der Informatik bei ihren Forschungsdatenbedürfnissen unterstützt. Das Kernprinzip in NFDIxCS ist, eine organisatorische, technische, kooperative und interoperable Infrastruktur zu etablieren, um die vorhandenen Kräfte relevanter Dienste und Akteure aus und für CS zu bündeln. Dazu werden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse aus der CS-Community die Anforderungen der Teildisziplinen aus deren Profilbeschreibungen empirisch abgeleitet und in eine offene Diensteinfrastruktur überführt. Die entwickelten Dienste werden auf einen nachhaltigen Betrieb zu minimalen Kosten ausgelegt. Eine gezielte Community-Entwicklung für einen Kulturwandel unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs, Praktiken und Normen auszuhandeln und die Kompetenzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Forschungsdaten zu entwickeln.
DFG-Verfahren Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
Beteiligte Personen Professor Dr. Florian Alt; Professor Dr.-Ing. Christoph Benzmüller; Dr.-Ing. Daniel Demmler; Professor Dr. Gregor Engels; Dr. Bernhard Fechner; Professor Dr. Martin Frank; Dr.-Ing. Christian Grimm; Professor Dr. Wilhelm Hasselbring; Dr. Jens Heidrich; Professor Dr. Timo Kehrer; Professor Dr. Ulf Leser; Dr. Jan Linxweiler; Professor Dr. Thomas Mandl; Professorin Dr. Vera Gisbertowna Meister; Professor Dr. Andreas Oberweis; Professor Dr. Klaus Pohl; Professor Dr. Tilmann Rabl; Professor Dr. Enrico Rukzio; Professor Dr. Bernhard Rumpe; Professor Dr. Philipp Schaer; Dr. Gunther Schiefer; Professor Dr. Bernt Schiele; Professor Dr.-Ing. Horst Schirmeier; Professorin Dr. Ute Schmid; Professorin Dr. Nicole Schweikardt; Professor Dr.-Ing. Peter Sobe; Professor Dr. Alexander Steen; Professor Dr. Sven Strickroth; Professor Dr. Michael Striewe; Professor Dr. Matthias Weidlich
 
 

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