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3D-Röntgenmikroskop

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 501811684
 
Moderne biomedizinische Forschung erfordert die drei-dimensionale(3D), hochauflösende Visualisierung mikroskopisch-anatomischer bzw. histo-pathologischer Strukturen im Gewebekontext. Zwischen den zu diesem Zwecke an der MHH verfügbaren lichtmikroskopischen Methoden einerseits und elektronenmikroskopischen und röntgenstruktur-analytischen Verfahren andererseits klafft eine Lücke bezüglich der Auflösung und des maximal darstellbaren Volumens. Da ein erheblicher Bedarf zahlreicher Arbeitsgruppen an der Medizinischen Hochschule (MHH) und assoziierter Einrichtungen durch entsprechende Fragestellungen gegeben ist, beantragen wir ein 3D-Röntgenmikroskop mit dem Ziel, diese Lücke zu füllen. Dieses erlaubt im tierexperimentellen Kontext eine 3D Analyse ganzer Organe (u.a. Niere, Lunge oder Gehirn) in einer hohen Auflösung vorzunehmen und damit mikroskopische Details eindeutig zu erfassen. Das Gerät ist für die erfolgreiche Durchführung aktueller und geplanter, z.T. drittmittelgeförderter Projekte und Forschungsverbünde (u.a. Deutsches Zentrum für Lungenforschung) von herausragender Bedeutung und soll in die Zentrale Forschungseinrichtung Elektronenmikroskopie der MHH eingebunden werden. Damit stellt es eine exzellente Ergänzung zu der dort vertretenen 3D Elektronenmikroskopie (Großgeräte: Focus Ion Beam und Serial Block Face Scanning Electron Microscopy) dar und erlaubt eine sehr effiziente multimodale korrelative 3D-Bildgebung bis auf ultrastruktureller Ebene. Eine kompetente Betreuung wird durch Mitarbeiter des Zentralen Forschungseinrichtung Elektronenmikroskopie und des Instituts für Anatomie gewährleistet. Nach Einweisung soll allen interessierten Arbeitsgruppen der Zugang ermöglicht werden. Entsprechend ist ein Nutzungsbetrieb vorgesehen, d.h. die eingewiesenen Wissenschaftler*innen können Termine über das Buchungssystem der Forschungseinrichtung buchen und selbständig röngtenmikrotomografische Datensätze generieren und mit der zur Verfügung gestellten Software auswerten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte 3D-Röntgenmikroskop
Gerätegruppe 4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
Antragstellende Institution Medizinische Hochschule Hannover
 
 

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