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Menschenrechte als professionsethischer Bezugspunkt sozialpädagogischen Handelns in der Migrationsgesellschaft

Fachliche Zuordnung Erziehungswissenschaftliche Sozialisations- und Professionalitätsforschung
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458456362
 
Das Projekt fragt nach dem Stellenwert gesellschaftlicher, fachdisziplinärer und professioneller Diskurse der Menschenrechte für die bzw. in der sozialpädagogische(n) Handlungspraxis im Bereich der Jugendhilfe. Ziel ist die Klärung der Relevanz menschenrechtlicher Bezugnahmen als professionsethische Maxime sozialpädagogischen Handelns in der Migrationsgesellschaft. Die Ausgangsthese für dieses Projekt ist, dass menschenrechtliche Bezugnahmen eine autoritative Ressource in Bezug auf die Legitimation (sozial-)pädagogischen Handelns darstellen (können): Um eigene Handlungsentscheidungen prospektiv oder retrospektiv zu begründen, kann mit dem Bezug auf Menschenrechte bspw. die Autorität des Rechts (Menschenrechtsnormen) herangezogen oder (professions-)ethische bzw. allgemein moralisch-politische Ansprüche (Menschenrechtssemantiken) als schlagkräftige Argumente angeführt werden, um Handlungsentscheidungen in der sozialpädagogischen Praxis zu begründen. Damit können zugleich am exemplarischen Fall sozialpädagogischer Handlungspraxis Aussagen zu Reichweite, Formen und Folgen des Vordringens von Menschenrechtsdiskursen in professionelle Felder der Migrationsgesellschaft gewonnen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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