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Menschenrechtsdiskurse in politischen Protesten von Geflüchteten und undokumentierten Migrant:innen in Deutschland und den USA

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458456362
 
Das Projekt hat die Auseinandersetzung um Menschenrechtsdiskurse, insbesondere um Bleiberechte, aus der aktivistischen Perspektive politischer Akteure zum Gegenstand. Empirisch werden politische Proteste von Geflüchteten und undokumentierten Migrant:innen in Deutschland und den USA (Arizona, Kalifornien) zwischen 1990 und heute untersucht. Der Fokus in diesem TP liegt auf dem diskursiven Bezug der politischen Akteur:innen zu den Menschenrechten. Dabei geht es nicht nur um ihre Analyse des Menschenrechtsdiskurses, sondern auch um deren Betrachtung von Perspektiven, die die faktische Umsetzung von Menschenrechten problematisieren und mit globaler Ungleichheit und (neo-/post-)koloniale gesellschaftlichen Verhältnissen in Verbindung bringen. Methodologisch arbeitet das TP mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung, Diskursanalyse und ethnographischen Feldforschung. Theoretisch ist diese empirische Untersuchung in Anthony Giddens‘ Strukturationstheorie, die das Zusammenspiel von Normen, Akteuren und Strukturen in sozialen Praktiken zum Gegenstand hat, eingebettet.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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