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Mittelrheinischer Sprachatlas

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 1983 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 4976624
 
Das im Entstehen begriffene sprachgeographische Atlaswerk - ein phonetisch-phonologischer und morphologischer Atlas - umfaßt areal das linksrheinische Gebiet der Bundesrepublik zwischen der elsässisch-lothringisch/deutschen Grenze und der Ahr. Dieses Gebiet eignet sich in besonderer Weise für eine exemplarische dialektologische Bearbeitung, da es sprachgeschichtlich geprägt ist durch seinen Anteil an dem markant gestuften Nord/Süd-Gegensatz des sogenannten Rheinischen Fächers und zum anderen durch einen sozialen und sprachsozialen, vor allem ost-westlich gelagerten Gegensatz vorwiegend aktiver und passiver Landschaften. Als methodisches und dialektgeographisches Novum wird ein Zwei-Serien-Atlas vorgelegt, der nicht nur die traditionell allein erforschte "Schicht" der ältesten und immobilen Sprecher (Serie 1), sondern ergänzend dazu mit einem weniger dichten Belegnetz und einem verkürzten Fragebuch auch die 30-40jährigen mobilen Sprecher (Serie 2) berücksichtigt. Die vorliegenden Bände, insbesondere die dort publizierten Kontrastblätter, dokumentieren unterschiedliche Typen des interseriellen Sprachkontrastes und rechtfertigen insofern auch vom Ergebnis her das innovative Konzept des MRhSA.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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