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Etablierung einer nationalen NTF-EV-Biobank von polytraumatisierten Patienten

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Ingo Marzi; Dr. Birte Weber
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465409392
 
Das Ziel dieses Teilprojektes ist die Erweiterung der NTF-Biobank um eine NTF-EV-Biobank. Diese neue NTF-EV-Biobank soll die Isolation, Lagerung sowie Organisation von Protokollen zur Gewinnung von extrazellulären Vesikeln (EVs) aus Serum/Plasma Proben von polytraumatisierten Patienten einschließen. Dieses Teilprojekt befasst sich somit mit dem Vergleich von verschiedenen EV-Isolationsmethoden aus Blutproben, der Erweiterung des bestehenden Ethikvotums und der bestehenden IT-Lösungen der NTF-Biobank und der Isolation, sowie Lagerung der extrazellulären Vesikel aus Proben von polytraumatisierten Patienten. Zudem soll im Rahmen des Teilprojektes eine Pilotstudie durchgeführt werden, welche die Realisierbarkeit von Studien auf Basis der neuen NTF-EV-Biobank überprüfen soll. Zu diesem Zweck werden EVs von polytraumatisierten Patienten entsprechend des neu etablierten Isolationsprotokolls gewonnen. Diese sollen zunächst anhand der Oberflächenrezeptoren auf ihr Ursprungsgewebe untersucht werden, um damit Rückschlüsse auf das Verletzungsmuster der Patienten zu ermöglichen. Zudem soll ebenfalls der Inhalt der EVs analysiert werden. Im Besonderen stellen wir die Hypothese auf, dass kurzlebige inflammatorische Marker in den EVs vor Abbaumechanismen geschützt sind und sich daher gut als diagnostische und prognostische Marker im polytraumatisierten Patienten eignen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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