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400 MHz NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 495400214
Beantragt wird ein 400 MHz NMR-Spektrometer für den Routinebetrieb zur Bearbeitung entsprechender 5mm NMR-Proben in Lösung. Der hauptsächlich einzusetzende Probenkopf mit Z-Gradient und automatischer Abstimmung muss breitbandig abstimmbar sein (zumindest in den Bereichen einschließlich der Resonanzfrequenzen der Kerne 31P und 199Hg sowie 17O und 109Ag). Um mit hoher Empfindlichkeit 13C (insbesondere im hiesigen häufigen Falle quartärer Kohlenstoffe) und wenig empfindliche Heterokerne messen zu können (insbesondere 15N in vor allem heterocyclischen Systemen), sollte die Breitbandspule innenliegend sein. Die äußere Spule sollte auf 1H und 19F ausgelegt sein und die (auch gleichzeitige) Entkopplung beider Kerne ermöglichen. Als Kern für den Lock ist Deuterium vorzusehen. Messungen sollten auch temperiert bis zu einer Temperatur von 150°C erfolgen können. Ein Probensampler mit 60 Plätzen soll den weitestgehend durchgängigen Betrieb Tag und Nacht gewährleisten. Um neben ca. 6000 Protonenmessungen pro Jahr und zusätzlichen etwa 15000 Kohlenstoff-basierten Spektren auch kurze, ausgewählte 2D-Messungen realisieren zu können (z. B. 1H,1H-COSY und 1H,13C-HSQC), muss non-uniform sampling (NUS) incl. entsprechender Prozessierung möglich sein.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
400 MHz NMR-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Clausthal
Leiter
Professor Dr. René Wilhelm