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Materialabbau von Polypropylen auf dem gleichläufigen Doppelschneckenextruder

Fachliche Zuordnung Kunststofftechnik
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 493904799
 
Bei der Aufbereitung von Kunststoffen im Doppelschneckenextruder kann die thermische und mechanische Beanspruchung des Materials zu einem Molekülmassenabbau führen, der unter anderem die Fließeigenschaften oder die spätere Produktqualität beeinflusst. Bei Polypropylen (PP), welches mit ca. 20 % Marktanteil einer der industriell wichtigsten Massenkunststoffe weltweit ist, sind die Abnahmen der mechanischen Eigenschaften besonders kritisch, weil diese zumeist irreversibel sind.Welche Auswirkungen einzelne Prozessparameter auf den Materialabbau während der Verarbeitung im Compoundierprozess haben, wurde im DFG-Vorgängerprojekt untersucht. Im Mittelpunkt standen die Entwicklungen von Handlungsempfehlungen für materialschonende Verarbeitungsprozesse, die außerdem Randbedingungen wie einen hohen Durchsatz erfüllen und die Modellentwicklung zur Berechnung des Materialabbaus von PP auf dem Doppelschneckenextruder.Aufbauend auf den gewonnenen Forschungsergebnissen ist das Ziel dieses Projektes der Erkenntnistransfer bezüglich des Materialabbaus von PP zwischen Wissenschaft und Praxis. In Zusammenarbeit mit den Anwendungspartnern wird die Verifizierung der Übertragbarkeit der am Laborextruder gewonnen Erkenntnisse und die Weiterentwicklung des Modells auf industrielle Compoundierprozesse angestrebt. Dazu werden sowohl Untersuchungen mit reinem PP auf industriellen Anlagengrößen durchgeführt als auch der Einfluss von Zugabestoffen auf den Materialabbau erforscht. Das Forschungsergebnis wird ein universell anwendbares Berechnungsmodell für den Materialabbau von PP auf dem Doppelschneckenextruder sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
 
 

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